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54. Lippische Kulturlandschaft erschienen

Neue Publikation des Lippischen Heimatbundes zu "50 Jahre Kreis Lippe"

Ein halbes Jahrhundert ist es her, dass sich die Altkreise Detmold und Lemgo zusammengeschlossen haben. Passend zu diesem Jubiläum nimmt die neueste Ausgabe der Lippischen Kulturlandschaften die Gründung, die Entwicklung und die Aufgaben des Kreises Lippe und seiner Verwaltung genauer in den Blick. Das vom Lippischen Heimatbund herausgegebene und mit lesenswerten Texten, kurzweiligen Anekdoten und zahlreichen Fakten gespickte Heft ist ab sofort erhältlich.

„Neben 900 Jahren Lippe feiern wir in diesem Jahr auch den 50. Geburtstag des Kreises Lippe“, sagt Landrat Dr. Axel Lehmann. „Die Fusion der beiden Altkreise Detmold und Lemgo 1973 zum neuen Kreis Lippe war eine damals nicht einfache Entscheidung. Aber sie war notwendig und wegweisend – und davon profitieren wir noch heute“, ist sich Lehmann mit Blick auf die vergangenen 50 Jahre sicher.

Die hat in der neuesten Ausgabe der Lippischen Kulturlandschaften Annette Fischer genauer unter die Lupe genommen. Die Diplom-Soziologin, Autorin und Fotodesignerin aus Schlangen hat dafür monatelang recherchiert, alte Publikationen und Dienstanweisungen des Kreises Lippe gesichtet, die Archive durchforstet und allerlei Fakten und Fotos zusammengetragen. Wichtig war ihr, nicht nur ein aus Sicht der Leserinnen und Leser interessantes Heft zu gestalten, sondern sämtliche Quellen am Ende auch genau belegen zu können. Denn: „Die Lippischen Kulturlandschaften haben auch einen wissenschaftlichen Anspruch“, betont Fischer.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Auf 32 Seiten nimmt die Autorin die Leserinnen und Leser nicht nur mit auf den durchaus steinigen Weg zur Kreisgründung. Sie lässt sie auch an den damaligen Diskussionen über ein gemeinsames Wappen, an der ersten Kreistagssitzung oder an der Suche nach einem geeigneten Standort für das Kreishaus teilhaben. Die Interessierten erfahren allerlei Details über den Bau des Kreishauses am Hiddeser Berg – und die ein oder andere, aus heutiger Sicht zum Schmunzeln anregende Anekdote aus dem Verwaltungsalltag. So besagte einst eine Richtlinie zur Dekoration der Büroräume, dass „Topfblumen möglichst auf einen Untersetzer aus Bast, Kork, Stoff o.ä.“ zu setzen seien, um die Fensterbänke nicht zu verkratzen. Denn: „Ihr Büro ist kein Wohnzimmer“, lautete das Credo.

Darüber hinaus beleuchtet Fischer auch die verschiedenen Aufgaben der Kreisverwaltung, Meilensteine und Großveranstaltungen aus 50 Jahren, wichtige Beteiligungsgesellschaften wie das Klinikum, die Eigenbetriebe sowie die Gegenwart und die Zukunft. Dazu zählen beispielsweise die erst kürzlich abgeschlossene Fassadensanierung des Kreishauses, das Naturschutzgroßprojekt Senne und zahlreiche REGIONALE-Projekte wie die Klimaerlebniswelt Oerlinghausen.

„Die neue Ausgabe ist wirklich gelungen. Der Blick auf die vergangenen 50 Jahre und die Entwicklung der Kreisverwaltung passt thematisch hervorragend in die Reihe der Lippischen Kulturlandschaften“, sagt Dr. Stefan Wiesekopsieker, Vizepräsident des Lippischen Heimatbundes, der die Kulturlandschaften außerdem redaktionell hauptverantwortlich betreut. Die Herausgabe des aktuellen Heftes wurde von der Stiftung der Sparkasse Lemgo unterstützt. Die Schriftenreihe Lippische Kulturlandschaften wird von der NRW-Stiftung gefördert.

Die Mitglieder im Lippischen Heimatbund erhalten die Ausgabe kostenlos mit der Mitgliederzeitschrift "Heimatland Lippe". Die Ausgabe ist auch für 4,00 Euro im Heimatladen des Lippischen Heimatbundes erhältlich: lippischer-heimatladen.de

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